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Die Besitzerin dieses Gartens hatte keine Freude am langweiligen Rasen, sie wollte eine Umgestaltung zu einem Naturgarten mit einheimischen, schönen und bunten Wildpflanzen, die das ganze Jahr über immer wieder blühen. Entstanden ist ein kleines Garten-Paradies mit erstaunlich grosser Biodiversität — wo hunderte Wildbienen und Schmetterlinge, Käfer und Vögel einen Lebensraum haben!
Vorher
Dieser Typ Garten ist heutzutage leider schon fast “Norm“alität… eine meist ziemlich langweilige Rasenfläche, die weder schön ist noch Mensch und Natur etwas bringt, ausser dem Zwang zum vielen Rasenmähen — immer öfter wird das Rasenmähen von einem Mähroboter erledigt, dem für die einheimische Artenvielfalt tödlichsten Gerät in “modernen” Gärten: zig-tausende Igel wurden schon von Mährobotern verletzt und getötet, die extrem kurzen Mähintervalle von 2(!) Tagen lässt garantiert keiner Blume, nicht mal einem Gänseblümchen Zeit zum Wachsen, Bienen und viele andere einheimische Tiere sind hier ebenso ausgeschlossen, weil sie schlicht keine Nahrung finden — “deadly zone” ziemlich ähnlich wie in einem Science Fiction Film mit Horrorvisionen… brutale Realität in sehr vielen unserer Gärten!
Und sehr oft wird diese öde Rasenfläche heutzutage auch noch von einer ebenso uninspirierten und ebenso tödlich-öden Kirschlorbeer-Hecke umzingelt… Kirschlorbeer-Hecken gehören neben Betonmauern zum ödesten was Gärten heute leider sehr oft auszeichnet: sie bieten einheimischen Tieren keinen oder kaum Lebensraum und sind langweilig auch für das menschliche Auge. Zudem sind Kirschlorbeer-Büsche invasive Neophyten, die sich in unseren Wäldern in Arlesheim, in der Region Birsstadt und der Schweiz (Karte) immer mehr massiv verbreiten und dadurch auch dort Schaden an der Natur anrichten! Halten Sie mal die Augen offen beim nächsten Spaziergang entlang dem Waldrand…
Ändern wir den Garten-Alptraum in einen artenreichen Traumgarten! Mit regional-einheimischen Wildpflanzen und Strukturen, die für Mensch und Tier Abwechslung und Lebensraum bieten…
Danach…
Die Herausforderung
In diesem speziellen Fall eines Privatgartens als Teil einer Stockwerkeigentümer-Liegenschaft wurden bei der Planung die Gestaltungsmöglichkeiten leider durch die starren Regeln der Liegenschaft ziemlich eingeschränkt, sodass das gewünschte Trockenmauer-Beet und ein Kieshügel nicht möglich waren und auch der grösste Teil der Kirschlorbeer-Hecke stehen bleiben musste. Dennoch konnte durch das Entfernen des Rasens und die Auswahl von vielen verschiedenen einheimischen Pflanzen die Artenvielfalt, die Farben und Formen der Blüten hundertfach erhöht werden!
Die Umgestaltung
Die Umgestaltung dieses Gartens in einen kleinen artenreichen Naturgarten war spannend und für die Besitzerin ein sehr erfreuliches Ergebnis. Ein schmales, mäandrierendes Weglein sowie Veränderungen des lehmigen Bodens mit Sand, Mergel und einigen Kalksteinen aus der Region sowie sanften Erdhügeln haben eine Art Mini-Landschaft in den vorher so öden Garten gezaubert. Im Wechselspiel von schattigeren und sonnigeren, lehmigeren und kiesigeren Standorten mit jeweils angepassten Pflanzenarten haben in diesem nur rund 70 Quadratmeter grossen Garten über 100 Pflanzenarten eine neue Heimat gefunden — und ein x‑faches an Tierarten ist bereits nach kurzer Zeit im Anmarsch und Anflug!
Dienstleistungen
” Philippe ich freue mich sehr. Ich finde es auch sehr schön. Einige Pflanzen sind kaputt, das sieht man gar nicht. Vieles ist satt und schön und vermehrt sich. Ist alles super schön. DANKE! ”
— Claudia M. ( Reinach )